Fürst Bismark Straße

Sie führt von der Harmoniestraße zur Rheinallee und ist bereits im Bauplan von 1854 angelegt unter dem Namen Bassinstraße (zur Namenserklärung sie bei „Am Eisenbahnbassin“). Lange blieb sie ein unbefestigter Weg, das erste Haus wurde hier 1872 errichtet. Nach Feststellung der Fluchtlinien 1889 wurde sie 1895 straßenmäßig ausgebaut. Am 3.4.1894 beschloß die Stadtverordnetenversammlung die Umbenennung in Bismarckstraße. Nach der Eingemeindung Ruhrorts nach Duisburg wurde sie 1911 in Fürst-Bismarck-Straße umbenannt.
Fürst Otto von Bismarck (Schönhausen 01.04.1815 – 30.07.1898 Friedrichsruh) war studierter Jurist und engagierte sich politisch zunächst als Abgeordneter im preußischen Provinziallandtag. Er war dann als Diplomat in St. Petersburg und Paris tätig, wurde 1862 preußischer Ministerpräsident und Minister des Auswärtigen und nach der Gründung des deutschen Reiches 1871, an der er maßgeblich beteiligt war, deutscher Reichskanzler. Nach dem Tod Kaiser Wilhelms I. und Friedrichs III. (1888) geriet Bismarck in Konflikt mit Wilhelm II., der ihn 1890 aus dem Amt entließ.

Quelle: www.duisburgweb.de
 
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