Homberger Straße

Die Homberger Straße verbindet heute den Friedrichsplatz mit dem Richard-Hindorf-Platz.
Unter dem Namen Zollamtsstraße wurden am 3.8.1889 ihre Fluchtlinien festgelegt. An ihrem Ende befand sich direkt am Eisenbahnhafen das 1856 eröffnete Zollamt und Hauptsteueramt. Vielleicht weil es immer wieder Verwechslungen mit der Zollstraße (heute Rheinallee) gab, wurde die Zollamtstraße durch Beschluß der Stadtverordneten vom 3.4.1894 in Viktoriastraße umbenannt. Der Vorschlag „Kaiserstraße“ von Seiten der Tiefbaukommission konnte sich nicht durchsetzen. Mit diesem Straßennamen sollte vermutlich Viktoria von England geehrt werden, die Ehefrau des verstorbenen Kaiser Friedrichs II. (London 21.11.1840 – 05.08.1901 Schloß Friedrichshof). Lange hatte auch dieser Straßenname keinen Bestand. Nach der Eingemeindung Ruhrorts nach Duisburg wurden die doppelt vorhandenen Straßennamen beseitigt. Durch Beschluß der Baukommission vom 19.1.1910 erhielt sie den Namen Homberger Straße. Nach dem Bau der Ruhrort-Homberger Rheinbrücke 1907 konnte man über die Homberger Straße direkt nach Homberg gelangen.
Homberg, seit 1807 selbständige Bürgermeisterei, erhielt 1921 Stadtrechte und wurde 1975 mit Duisburg vereinigt.

Quelle: www.duisburgweb.de
 
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